Tipps bei Mückenstichen

Hitzeschock

Hitzeschock für den Mückenspeichel

Was nur die wenigsten wissen: Hitze kann bei „frischen“ Mückenstichen lindernd wirken. Dazu einfach einen Teelöffel in heißes Wasser tauchen, bis das Metall so heiß ist, dass Sie es gerade noch anfassen können (ideal ist eine Temperatur von ca. 50 Grad Celsius). Dann den Löffel für einige Sekunden auf den Stich drücken. Die Prozedur wiederholen Sie am besten mehrmals. Darum hilft’s: Der Mückenspeichel, der beim Stich in die Haut gelangt, besteht vorwiegend aus Proteinen. Diese Eiweißverbindungen „stocken“ bei Hitze. Das kann bewirken, dass die Abwehrreaktion des Körpers schwächer ausfällt oder sogar ganz ausbleibt. Wichtig ist allerdings, dass dieser Trick möglichst frühzeitig angewendet wird – bevor die Abwehrreaktion des Körpers im vollen Gange ist.

Kühlen

Kühlen

Kälte kann bei Mückenstichen den lästigen Juckreiz lindern und reduziert zum Beispiel auch die Schwellung. Dabei ist es egal, ob Sie ein in kühlem Wasser getränktes Tuch oder ein Kühl-Pack aus der Apotheke verwenden – wichtig ist, dass der Stich immer wieder gekühlt wird.

Tipp: In der Apotheke gibt es auch spezielle antiallergische Salben oder Gele, die sog. Antihistaminika enthalten. Diese Wirkstoffe blockieren die Rezeptoren, an denen das Histamin im Körper andockt und können auf diese Weise die unangenehmen Symptome bei Mückenstichen lindern.

Fenistil Gel

Fenistil Gel
Der Klassiker bei Insektenstichen

Fenistil Gel ist ein echter Klassiker, wenn es um die Linderung von Insektenstichen geht. Das angenehm kühlende Gel und der bewährte antiallergische Wirkstoff Dimetindenmaleat lindern schnell den lästigen Juckreiz bei Insekten- und Mückenstichen.

  • Lindert schnell den Juckreiz – dank angenehmem Kühl-Effekt und antiallergischem Wirkstoff
  • Zieht schnell ein
  • Für die ganze Familie geeignet

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkung informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Die Marken sind Eigentum der Haleon – Gebro Consumer Health GmbH oder an diese lizenziert.

Wirkstoff: Dimetindenmaleat
Nicht kratzen!

Nicht kratzen!

Bei einem Mückenstich lautet die wichtigste Regel: Finger weg vom Stich! Denn im Endeffekt verstärkt Kratzen den Juckreiz sogar. Ein Grund: Wegen der zusätzlichen Reizung der Haut schüttet der Körper weitere juckreizauslösende Substanzen aus – zum Beispiel histaminähnliche Stoffe. Außerdem riskieren Sie, dass eine kleine, offene Wunde entsteht, in die Schmutz und Bakterien gelangen können. Eine Infektion kann die Folge sein.

Bei entzündeten Stichen: Kortison-Cremes

Bei entzündeten Stichen: Kortison-Cremes

Bei entzündeten Mückenstichen können Salben oder Cremes mit Kortison hilfreich sein. Sie wirken entzündungshemmend und abschwellend. Außerdem können sie helfen, wenn Stiche extrem jucken oder sogar schmerzen.

Wichtig: Im Zweifel sollten Sie sicherheitshalber zum Arzt gehen, wenn Sie den Eindruck haben, dass sich ein Stich entzündet hat.

Mückenstiche: Wann zum Arzt?

Mückenstiche: Wann zum Arzt?

Schwillt ein Mückenstich besonders heftig an, ist die Haut extrem gerötet oder kommt es gar zu Schmerzen, sollten Sie vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Das gilt auch, wenn Sie sich nach einem Stich müde und abgeschlagen fühlen oder es zu Symptomen wie Fieber, Gliederschmerzen oder kaltschweißiger Haut kommt. Denn in seltenen Fällen kann es nach einem Mückenstich zu Komplikationen wie Infektionen und Entzündungen kommen – meist ausgelöst durch das Kratzen. Bleiben solche Beschwerden unbehandelt, können diese unter Umständen sogar in eine Blutvergiftung münden.

Wichtig: Werden Sie auf Reisen in Risikogebiete (z. B. Tropen) gestochen, sollten Sie auf jeden Fall achtsam sein. Denn Symptome können sich teilweise (z. B. im Fall einer Malaria-Infektion) erst Wochen oder gar Monate später zeigen! Gerade bei schubweise auftretendem Fieber sollten Sie sofort reagieren und einen Facharzt für Tropenmedizin aufsuchen.

Mücken oder Gelsen: Was sagt Österreich?

Wie nennt man bei uns nun eigentlich die nervigen Blutsauger: Mücken oder Gelsen? Tatsächlich ist man sich in den meisten Bundesländern eher uneinig (ca. 50:50), wobei die „Mücken“ im Sprachgebrauch ganz leicht die Nase vorn haben. Absolut klar ist die Sache nur für die Vorarlberger: Bei ihnen heißen die kleinen Biester ziemlich eindeutig „Mücken“ – und auch in Tirol werden sie eher selten als „Gelsen“ bezeichnet. Während der Westen sprachlich also relativ klar „Mücken“-Gebiet ist, sind im Osten Österreichs auch die "Gelsen" relativ häufig anzutreffen.

 ● Mücken   ● Gelsen 

Mücken oder Gelsen: Was sagt Österreich?

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