Bienen- und Wespenstiche vermeiden

Bienen- und Wespenstiche vermeiden

Sommerzeit ist Draußenzeit – denn was gibt es Schöneres als Grillen im eigenen Garten oder ein Picknick in der freien Natur? Das Problem: Meist sind beim Essen im Freien auch Bienen und Wespen nicht weit. Aber wie vermeidet man deren schmerzhafte Stiche am besten? Erfahren Sie hier mehr dazu.

Bienen und Wespen: Wann stechen sie überhaupt zu?

Summ, summ, summ… Manche Menschen geraten schon in Panik, wenn sie eine Biene, Wespe oder Hummel nur hören. Doch selbst Wespen, die gemeinhin als aggressiv wahrgenommen werden, stechen nur dann zu, wenn sie sich bedroht fühlen. Das ist unter anderem dann der Fall, wenn Sie dem Nest der Tiere zu nahekommen. Achten Sie also darauf, sich von Bienenstöcken, Wespennestern und Co. fernzuhalten. Außerdem sollten Sie niemals versuchen, Bienen oder Wespen wegzuschlagen, denn das werten die Insekten als Angriff. Dann kann es passieren, dass sogar die eigentlich sehr friedlichen Bienen zustechen.

Hätten Sie's gewusst?

Es sind nur die weiblichen Stechmücken, die uns mit ihren Stichen plagen. Sie brauchen unser Blut für die Entwicklung ihrer Eier. Mehr erfahren

Entgegen aller Gerüchte werden Mücken nicht durch Licht angelockt, sondern es ist ausschließlich unser Körpergeruch, der sie anzieht.

Der Botenstoff Histamin ist schuld daran, dass Insektenstiche zu Schwellungen, Rötungen, Juckreiz und Schmerzen führen. Der Körper versucht durch diese Reaktion, das Insektengift zu bekämpfen. Mehr erfahren

Sieben Hornissenstiche töten ein Pferd, drei einen Menschen? Das ist ein Mythos! Der Stich einer Hornisse ist nicht gefährlicher als der einer Wespe.

Entzündete Insektenstiche sollten Sie ernstnehmen, denn in seltenen Fällen kann es zu Komplikationen bis hin zu einer Blutvergiftung kommen. Mehr erfahren

Mückenstiche bemerken wir in der Regel erst, wenn die Mücke längst weg ist. Denn sie „betäubt“ die Einstichstelle mit ihrem Speichel, sodass der Einstich meist nicht schmerzhaft ist.

Kratzen kann den Juckreiz bei Mückenstichen verschlimmern – und böse Entzündungen verursachen. Daher lautet die oberste Regel: Finger weg vom Stich! Mehr erfahren

Manche Menschen werden tatsächlich häufiger von Mücken gestochen als andere. Schuld sind die Zusammensetzung des Schweißes und die Menge an ausgeatmetem CO2.

Nach einem Bienenstich steckt in der Regel der Stachel noch in der Haut. Dieser muss sofort vorsichtig entfernt werden, damit nicht noch mehr Bienengift in den Körper gelangt. Mehr erfahren

Für Bienen bedeutet ein Stich zugleich ihr Todesurteil. Daher stechen sie in der Regel nur, wenn sie sich massiv bedroht fühlen.

Wespen wirken auf uns aggressiver als Bienen. Das liegt daran, dass die Tiere sich bereits durch Herumfuchteln und Anpusten massiv bedroht fühlen.

Im Gegensatz zu Bienen können Wespen mehrfach zustechen. Dadurch steigt das Risiko, dass sich ein Stich entzündet. Denn hat das Tier zuvor schon mal zugestochen, können Bakterien am Stachel haften, die dann beim Stich übertragen werden.

Tritt nach einem Insektenstich eine allergische Reaktion auf, sollte sofort ein Notarzt gerufen werden. Denn es kann zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen. Mehr erfahren

Mücken legen ihre Eier in stehenden Gewässern ab – dazu zählt auch die Regentonne im Garten. Mehr erfahren

Kühle Räume sind ein guter Mückenschutz – denn die kleinen Blutsauger mögen es gerne warm.

Bunte Kleidung zieht Wespen an? Falsch! Die Tiere orientieren sich ausschließlich an Gerüchen – anders als Bienen: Diese fühlen sich zum Beispiel von Gelb und Rot angezogen. Mehr erfahren

Wespen anzupusten ist eine schlechte Idee. Denn das Kohlendioxid aus unserer Atemluft ist ein Warnsignal für die Tiere, das sie aggressiv macht. Sie stechen dann eher zu. Mehr erfahren

Bienen- und Wespenstiche vermeiden: So geht‘s

Gerade wenn wir unser Essen im Freien genießen wollen, können wir den Kontakt mit Bienen und Wespen nicht komplett umgehen. Die schmerzhaften Stiche lassen sich aber mithilfe der folgenden Tipps in der Regel vermeiden.

Helle Kleidung

Helle Kleidung

Gute-Laune-Outfits in bunten Farben und mit Blümchen-Muster haben im Sommer Hochsaison. Doch darauf fahren auch Bienen ab: Denn für sie sind gerade Rot und Gelb besonders attraktive Signalfarben, die sie dazu einladen, sich niederzulassen. Wer Angst vor Bienen hat und den Kontakt mit ihnen vermeiden möchte, sollte daher besser helle Kleidung wählen – die Farben Weiß, Blau, Beige, Grün und Grau sind für die Tiere ziemlich uninteressant.

Gut zu wissen: Wespen ist die Farbe unserer Kleidung vollkommen egal – denn sie reagieren im Gegensatz zu Bienen nicht auf Farben, sondern auf Gerüche.

Ruhe bewahren

Ruhe bewahren

Oberstes Gebot, um Bienen- und Wespenstiche zu vermeiden: Bleiben Sie ruhig und vermeiden Sie hektische Bewegungen. Denn durch Herumfuchteln fühlen sich die Tiere genötigt, sich zu verteidigen – und stechen eher zu. Wespen stoßen zudem spezielle Duftstoffe aus, wenn nach ihnen geschlagen wird. Diese Alarm-Pheromone locken andere Wespen an und machen diese angriffslustig. Wenn Sie eine Wespe entfernen wollen, ist es besser, sie sanft wegzuschieben – zum Beispiel mit einem Blatt Papier. Dann stechen die Tiere in der Regel auch nicht zu. Wichtig: Insbesondere Wespen sollten Sie niemals anpusten, denn Kohlenstoffdioxid aus unserer Atemluft ist für die Insekten ein Warnsignal.

Tipp: Um Wespen zu vertreiben, können Sie sie mit ein wenig zerstäubtem Wasser besprühen. Die Wespe denkt dann, es fange an zu regnen und flüchtet in ihr Nest. Wichtig: Die Sprühflasche vorher gründlich ausspülen – denn reizende Mittel wie Reiniger können den Insekten ernsthaften Schaden zufügen!

Geschlossene Schuhe tragen

Geschlossene Schuhe tragen

Wenn man barfuß über eine Wiese läuft, ist man schnell in eine Biene oder Wespe getreten – und diese sticht dann zu, denn immerhin befindet sie sich im Todeskampf. Tragen Sie daher geschlossene Schuhe, wenn Sie Bienen- und Wespenstiche vermeiden möchten. Besonders „gefährlich“ sind Wiesen mit blühendem Klee – denn Bienen lieben den süßen Nektar dieser Wiesenblumen.

Vorsicht beim Essen im Freien

Vorsicht beim Essen im Freien

Klar, so ein Frühstück oder ein Picknick im Freien – das gehört einfach zum Sommer dazu. Aber gerade süße Speisen und Getränke ziehen auch Bienen und vor allem Wespen an. Bei Letzteren ist zudem auch Deftiges wie Fleisch und Wurst beliebt. Um gefährliche Stiche im Mund- und Rachenraum zu vermeiden, sollten Sie daher Speisen und Getränke stets genau unter die Lupe nehmen, bevor Sie es sich schmecken lassen. Extra-Tipp: Zum Trinken eignen sich spezielle Gläser mit Deckeln, in denen ein Strohhalm steckt. So vermeiden Sie es, unbemerkt eine Biene oder Wespe zu verschlucken, die sich in Ihr Glas verirrt hat.

Wichtig: Wischen Sie nach dem Essen, vor allem bei Kindern, Speisereste von Mund und Händen ab. Noch besser ist es natürlich, Sie waschen Hände und Mund mit Wasser. So vermeiden Sie, dass Bienen und Wespen auf die Speisereste fliegen.

Auf blumige Düfte verzichten

Auf blumige Düfte verzichten

Bei vielen gehört es einfach dazu: Noch schnell einen Spritzer Parfum aufgetragen, und ab nach draußen! Doch gerade süße, blumige Düfte können auch Bienen und Wespen anziehen. Wenn Sie also den Nachmittag im Freien verbringen wollen, ohne ständig von den Tieren umschwirrt zu werden, sollten Sie auf Parfum eher verzichten. Gut zu wissen: Auch fruchtig oder blumig duftende Shampoos oder Duschgele können schuld sein, wenn Bienen und Wespen regelrecht auf Sie zu fliegen scheinen. Wählen Sie daher lieber dezente Duftnoten.

Abstand halten von Mülleimern und Fallobst

Abstand halten von Mülleimern und Fallobst

Wenn Sie in Ihrem Garten Obstbäume haben, sollten Sie das Fallobst möglichst sofort entfernen – denn für Bienen und vor allem Wespen ist es eine willkommene Nahrungsquelle. Ansonsten gilt: Halten Sie sich am besten von Fall- und Streuobst fern, da sich dort oft sehr viele der Insekten tummeln. Für Wespen sind zudem Mülltonnen und öffentliche Mülleimer sehr verlockend, da dort oft Essensreste zu finden sind. Wer Angst vor den Tieren hat, sollte daher ausreichend Abstand halten.

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